Wie habt ihr gemerkt, dass euch euer Beruf erfüllt / wodurch wisst ihr, dass ihr den richtigen Beruf gefunden habt? Ich bin momentan wieder mal sehr unzufrieden (bin zfa) und möchte einfach etwas Neues machen. Ich möchte auch etwas machen, wo ich selbstständig arbeiten kann und nicht auf zuarbeit oder ständig eine Assistenzaufgabe zu haben. Im Moment denke ich darüber nach eine Ausbildung/Umschulung zur Erzieherin zu machen

Ich kann das gar nicht so richtig sagen, aber bei mir ist es meist einfach Bauchgefühl. Dass etwas nichts für mich war, habe ich während Praktika grundsätzlich innerhalb der ersten Woche gemerkt. Ich hatte nie Lust aufzustehen, stand zwischendurch immer wieder den Tränen nahe und mein Körper war einfach erschöpft. Dass ich hingegen gerne mit Kindern arbeiten möchte, habe ich ebenfalls direkt in der ersten Woche eines KiTa Praktikums gespürt. Und jetzt weiß ich, dass ich gern als Erzieherin arbeite, weil ich einfach gern hingehe. Klar habe ich auch keinen Bock auf montags und frühes Aufstehen, aber grundsätzlich bin ich gerne dort und mein Körper gibt mir keine negativen Anzeichen, dass es mir nicht gut geht. Mach doch erstmal Praktika (vor allem, wenn du wirklich über die Erzieherausbildung nachdenkst, das ist ja erstmal viel Schule, wo man sich sicher sein sollte, dass man das durchziehen möchte).

Ich wollte schon immer mit Menschen arbeiten. Mein Praktikum im Altenheim fand ich jedoch körperlich viel zu anstrengend und hab mich immer mehr in der Kinder- und Jugendhilfe gesehen. Ich habe seit ich 14 bin, Tanzunterricht gegeben und daher schon mit Kindern gearbeitet. War dann für ein Praktikum in einem Internat, was mit total erfüllt hat. Dann war ich länger in der stationären Jugendhilfe tätig (in einer Jugendwohngruppe). Da hat mir aber der Bezug zu den Familien etwas gefehlt, da sie nicht sehr kooperativ waren, wenn das Kind aus der Familie genommen wurde. Mittlerweile bin ich in der ambulanten Jugendhilfe als Familienhilfe tätig und liebe es. Ich helfe nicht nur den betroffenen Jugendlichen, sondern der gesamten Familie und man sieht bei vielen Familien einfach, wie dankbar sie für die Hilfe sind und das macht mich dann glücklich.

Ich liebe ihn einfach. Ich gehe jeden Dienst super gerne zur Arbeit und freue mich immer aufs arbeiten. Irgendwie schwer zu beschreiben, aber ich gehe darin voll auf und könnte mir niemals einen anderen Beruf vorstellen.

Daran, dass ich in der Regel gerne zur Arbeit gehe. Aufgaben, die keinen Spaß machen gibt es in jedem Beruf mal.

Ich hab mir einige Berufe angeschaut. Und hab dann meinen (Radiologiefachperson) gefunden und wusste das möchte ich machen. Die perfekte Kombi aus Mensch, Technik, Medizin. Hab ihn dann erlernt und heute nach über 10 Jahren Berufsttätigkeit immer noch zu 100% glücklich darin. Das schöne an meinem Beruf ist es gibt 3 Fachgebiete und man kann in allen arbeiten. Das heisst wenn einem mal nach etwas Veränderung ist, kann man das Fachgebiet wechseln.😊🥰

Richtig gewusst habe ich das erst beim arbeiten😅 das studium fand ich je nach fach mal interessanter, mal weniger interessant, aber beim arbeiten im wirtschaftsstrafrecht hab ich dann gemerkt, dass es mir wirklich spass macht. Gegen ende studium bin ich sehr unsicher geworden, weil ich zunehmend das gefühl hatte, medizinstudium und als ärztin zu arbeiten würde mir mehr gefallen. Denke zwar immernoch, dass mich das sehr erfüllen würde, aber bin nicht unglücklich in meinem job